Patienten-Info-Abend 2025

Patientenveranstaltung mit Münchner Merkur und tz im Pressehaus des Medienverlags

Bei unserer Patientenveranstaltung im Pressegebäude von Münchner Merkur und tz präsentierten Univ.-Prof. Rüdiger von Eisenhart-Rothe und unsere weiteren Gelenkersatz-Spezialisten der Klinik und Poliklinik für Orthopädie und Sportorthopädie verbesserte Operationsmöglichkeiten an Hüfte und Knie mittels innovativer Robotertechnologie sowie das moderne Behandlungskonzept Fast Track. Dazu schilderten zwei Patienten ihre persönlichen Erfahrungen.

Zum Nachbericht von Münchner Merkur und tz (PDF)

„Hightech für Knie und Hüfte: Wie Robotik den Gelenkersatz revolutioniert“

Hunderttausende Patientinnen und Patienten stehen in Deutschland pro Jahr vor der Entscheidung, ob oder wann sie sich ein Kunstgelenk an Hüfte oder Knie einsetzen lassen sollen. Die Chance, dass es ihnen nach dem Eingriff besser geht, steht gut – und dank innovativer Technik und modernen Versorgungskonzepten sogar immer besser. Welche Operationsverfahren es im Bereich der Endoprothetik gibt und wie eine zeitgemäßige Patientenversorgung vor und nach der Opperation aussieht, erfuhren Interessierte bei der Patientenveranstaltung zum Thema „Neue Knie oder Hüfte? – Worauf es bei Kunstgelenken ankommt: Gelenkersatz mit dem OP-Roboter Mako“ am 18. November im Pressehaus von tz und Merkur. Gut beraten war, wer sich vorab angemeldet hatte, die Veranstaltung war bis auf den letzten Platz ausgebucht.  

Von A wie Arthrose bis Z wie zurück in den Alltag

Die Endoprothetik-Spezialisten und Senior-Operateure Kay Eichelberg, Severin Langer und Benjamin Schloßmacher aus dem Team von Klinikchef Rüdiger von Eisenhart-Rothe erklärten in ihren Vorträgen anschaulich sämtliche Aspekte des ganzheitlichen Ansatzes der endoprothetischen Versorgung an Knie und Hüfte der Orthopädie am TUM Klinikum Rechts der Isar: von der Entstehung einer Arthrose über roboter-assistierte OP-Verfahren, das moderne Behandlungskonzept Fast Track bis zur Rückkehr in den Alltag. Bei letzterem Punkt setzte Christina Valle, Oberärztin Medical Park und wissenschaftliche Mitarbeiterin der Klinik für Orthopädie und Sportorthopädie, noch einen drauf. Sie leitet aktuell eine Studie, die ihren Fokus noch weiter richtet: Mit ihrem Team entwickelt sie eine Testung, um den indviduellen Genesungsprozess zu analysieren und darauf basierend, Patientinnen und Patienten nach einer Knie-OP eine wissenschaftlich fundierte Empfehlung für sportliche Betätigung aussprechen zu können. Einen solchen allgemeinen Konsens gibt es bislang nicht.

„Aktive Mitarbeit ist das A und O“

Wie Betroffenen geht und welche Erfahrungen sie im Verlauf ihrer Behandlung gemacht haben, dazu befragte Moderator und tz-Chefreporter Andreas Beez auf dem Podium zwei Patienten. Johann Oeckler, sportlicher Rentner, der jüngst sogar mit dem Paddling begonnen hat, und Teilnehmer der Studie ist, sowie Birgit-Helga Hänel, die nach einer Knie-OP im Juni längst wieder Spaziergänge mit ihrem Hund im Wald unternimmt. Beide fühlen sich „ausgezeichnet“ und sind froh, wieder mobil zu sein. Der Weg dahin – kein Selbstläufer. Doch ermutigt durch das Orthopädieteam am Klinikum haben sie ihn mit viel Disziplin bewältigt. „Man muss schon auch selbst dazu beitragen“, sind sich beide einig. „Aktive Mitarbeit ist das A und O.“    

Gern sind wir in unserem EndoProthetikZentrum für Sie da

Nachfolgend noch eine Auswahl an Fragen und Antworten zu Gelenkersatz. Einige Beispiele:

  1. Der richtige Zeitpunkt für eine OP? Der eigene Leidensdruck. Das Alter spielt eine untergeordnete Rolle.
  2. Die Behandlungsdauer: etwa 3 bis 7 Tage Klinikaufenthalt, danach etwa 3 Wochen Reha.
  3. Und das gefürchtete Infektionsrisiko? An unserem Klinikum liegt es bei unter einem Prozent. Bei Vorerkrankungen wird das individuelle Risiko vorher abgeklärt. Auf jeden Fall empfiehlt sich ein Gang zum Zahnarzt, um auszuschließen, dass eine Entzündung im Kiefer sitzt (Stichwort Parodontitis).
  4. Wohin sollte man sich für eine OP begeben? Der gute Rat: Kompetente Kliniken erkennt man am EndoCert-Siegel, das im Bereich der Endoprothetik höchste Qualitätsstandards verspricht. Wegen seiner hohen Behandlungsstandards und Operationszahlen (circa 2.000 jährlich) ist beispielsweise das EndoTUM seit 2013 als überregionales EndoProthetikZentrum der Maximalversorgung (EPZmax) zertifiziert.

„Wir hoffen, wir konnten viele Fragen klären und eine gute Orientierung geben. Und natürlich freuen wir uns, wenn wir den einen oder anderen Zuhörer bei uns im EndoProthetikZentrum begrüßen dürfen“, sagte Univ.-Prof. von Eisenhart-Rothe.

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